„Anne-Mieke Bremer in den Bundestag!“ – Die Linke schickt 33 Jährige Sozialarbeiterin in das Rennen um das Direktmandat im Wahlkreis 40 Nienburg II – Schaumburg
Auf einer gemeinsamen Versammlung des Wahlkreises am 07.12.2024 wählte Die Linke Anne-Mieke Bremer zur Direktkandidatin für den Bundestag im Wahlkreis 40 Nienburg II – Schaumburg.
„Während die Regierung an der Schuldenbremse festhält, verrottet die öffentliche Infrastruktur mit jedem Tag mehr. In Schulen fallen den Schülerinnen und Schülern teilweise die Decken auf den Kopf und von den Schulklos brauch ich gar nicht erst anfangen zu reden.
Wir brauchen ein 100 Milliarden Investitionsprogramm in die öffentliche Infrastruktur statt in Waffen und Aufrüstung!“
Erklärte Anne-Mieke Bremer zu ihrer Kandidatur. „Statt eine Vermögenssteuer einzuführen, die Reichtum endlich zu einer Mitwirkung an der Gesellschaft verpflichte, kennt die Regierung nur Kürzungen bei Sozialhilfen und Bürgergeldempfänger*innen, auch die Soziale Arbeit wird durch Haushaltskürzungen angegriffen.
Ich bin davon überzeugt: Es darf keine Milliardäre geben, denn unverhohlener Reichtum erzeugt auch bittere Armut.“
Die 33 – Jährige Sozialarbeiterin will sich im Bundestag nicht nur für eine radikale Umverteilungspolitik einsetzen, sondern auch Die Linke als Partei der Mieterinnen stärken. „Auch in Nienburg steigen die Mieten ins unermessliche, es werden kaum Sozialwohnungen gebaut und Investmentfirmen verdienen sich eine goldene Nase am Menschenrecht Wohnen. Wir brauchen eine Offensive beim Ausbau des sozialen Wohnungsbaus, aber auch einen bundesweiten, konsequent durchgesetzten Mietendeckel.
Zudem wollen wir spekulativen Leerstand, also Wohnungen die nur als Investmentobjekt genutzt werden, verbieten!“
Anne-Mieke Bremer hatte bereits zuvor ihre Kandidatur auf der Landesliste auf Platz 5 angekündigt für welchen Sie sich am 21.12.2024 bewerben wird. Die anschließend an die Wahlversammlung stattfindende Kreismitgliederversammlung unterstützt sie mit einem einstimmigen Votum. „Wir wünschen uns, dass Anne mit einem starken Ergebnis in den Bundestag einzieht – wie keine andere gelingt es ihr soziale Missstände zu erkennen, zu benennen und mit Leidenschaft zu bekämpfen!“ meint die Pressesprecherin Celsy Dehnert.
„Anne wird auch die Sicht der Sozialen Arbeit in den Bundestag tragen – eine laute Stimme gegen die Kürzungskampagne der Regierung.“ So der Kreisvorsitzende Torben Franz.
Die Kreismitgliederversammlung diskutierte in der Folge noch mit dem Landesgeschäftsführer Christoph Podstawa die Strategie für den Wahlkampf und die darauffolgenden Jahre: „Die Linke wird im kommenden Jahr wieder mit einer starken Fraktion in den Bundestag einziehen!“
Außerdem beschloss die Kreismitgliederversammlung einstimmig sich für den Erhalt des Freibades am Dobben einzusetzen und warnte entschieden vor Versuchen dieses unter dem Deckmantel knapper Haushalte nicht zu sanieren. „Freibäder sind ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Infrastruktur und ein wichtiger Ort des sozialen Austausches.“ Teilt der Kreisverband mit „Die Linke kritisiert zudem, dass die Förderung von Freibädern immer an Wasserflächenreduzierung gebunden werde.“