Bildung für alle ausbauen

Inklusive Bildung – ein Menschenrecht – Eine Schule für alle

Inklusive Bildung ist ein Menschenrecht, keine Ware. DIE LINKE will kostenfreie Bildung von der Kindertagesstätte bis zur Seniorenbildung, selbstverständlich unter Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Alle sollen unabhängig von Beeinträchtigungen und Fähigkeiten, von sozialem oder kulturellem Hintergrund oder Herkunft miteinander und voneinander lernen können.

Unsere Grundprinzipien für alle Bildungseinrichtungen sind:

  • Bildung müssen wir heute als lebenslangen Prozess verstehen und gewährleisten.
  • Alle Bildungseinrichtungen sind barrierefrei umzubauen.
  • Die Raumakustik aller Unterrichtsräume ist hallfrei zu gestalten, um bessere Rahmenbedingungen für das Lernen zu schaffen und um Schülerinnen mit Hör– oder Konzentrationsschwierigkeiten zu unterstützen.
  • Alle Bildungseinrichtungen sind mit aktuellen interaktiven Medien, Internetzugang und Hilfsmitteln auszustatten.
  • Keine Privatisierung im Bildungsbereich, keine PPP- (Public Private Partnership) Projekte.

Kindertagesstätten:

Wir fordern den Landkreis und die Stadt Nienburg auf,

  • in allen Kindertagesstätten die Sprachförderung insbesondere von Kindern mit Migrationsvordergrund zu intensivieren, so dass sie spätestens beim Eintritt in die Grundschule dem Unterricht aktiv folgen können.
  • Flexible Betreuungszeiten angepasst an die Arbeitszeiten der Eltern zu schaffen.
  • Keine Gebühren für Kindertagesstätten zu erheben, da diese elementarer Teil der Grundbildung sind. Allgemeinbildende Schulen
     

Allgemeinbildende Schulen

  • In allen Schulen sind personelle, materielle, organisatorische und finanzielle Bedingungen zu schaffen, damit alle Kinder und Jugendlichen optimal in ihrer persönlichen Entwicklung gefördert und gefordert werden können;
  • kleinere Anzahl der Schülerinnen undSchüler in der Klasse;
  • möglichst viele Schulen sollen Ganztagsschulen mit gesunden Gratis-Mittagsmahlzeiten und mit Ruhe- und Stillarbeitsräumen werden;
  • Einführung Integrierter Gesamtschulen;
  • Bewegungsmöglichkeiten schaffen, weil diese für die kindliche Entwicklung und Lernprozesse erforderlich sind.

Berufsbildende Schulen

  • Gleiche qualitativ gute Arbeits- und Lernbedingungen wie in allgemein bildenden Schulen
  • Verzahnen berufspraktischer Bildung mit Persönlichkeitsentwicklung

Erwachsenen- und Senioren- und Seniorinnenbildung:

  • Gebührenfreie kommunale Angebote für lebenslanges berufliches, kulturelles, politisches und gesellschaftliches Lernen.

Menschenwürdige Beschäftigungsverhältnisse vom Kindergarten bis zur Erwachsenen-, Senioren- und Seniorinnenbildung

  • Aufgabengerechte Eingruppierung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in Kindertagesstätten.
  • Feste Anstellungsverhältnisse für Lehrer und Lehrerinnen, Sozialarbeiterinnen, Pädagogische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Dozenten und Dozentinnen in Schulen und Volkshochschulen.